Station
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Schluchten

Die Schöllenenschlucht

Schluchten werden gedanklich schnell mit Wasser in Verbindung gebracht. Als Schlucht gilt ein durch einen Bach oder einen Fluss tief eingeschnittenes Erosionstal. Eine Schlucht bildet sich in Gestein, das stark der Tiefen- und weniger der Seitenerosion des Wassers ausgesetzt ist. Ein gutes Beispiel für Schluchten sind das St.-Niklausen-Tobel und die Schöllenenschlucht.

Blick in die Schöllenenschlucht, bekannt auch als Verkehrsweg und Schauplatz von Sagen.

Kurzerklärung zur Entstehung

Die Entstehung einer Schlucht geschieht aus geologischer Sicht relativ schnell. Nach der letzten Eiszeit, mit dem Wegschmelzen der ganzen Eislast, entfiel der Druck der Gletscher auf den Untergrund. Das Gestein hat sich dabei entspannt und die sogenannte Talklüftung ist eingetreten. Entlang dabei entstandener Spalten konnten sich neue Täler oder Runsen bilden. Dabei ist der Anfall von Wasser und Geschiebematerial von grosser Wichtigkeit. Die mechanische Wirkung wird stark durch diese zwei Faktoren bestimmt. Je mehr Geschiebe mitgeführt wird, desto tiefer und schneller kann sich eine Schlucht entwickeln.

           

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